Ringelröteln: Was ist Erythema infectiosum, verursacht durch Parvovirus B19?

Besonders Kinder sind betroffen. Es beginnt mit klassischen Grippesymptomen. Mögliche Komplikationen und wie man ihnen vorbeugen kann.

fünfte Krankheit

FÜNFTE KRANKHEIT

La Ringelröteln, medizinisch Erythema infectiosum oder Megaloerythem genannt, sind eine Viruserkrankung, die durch das Parvovirus B19 verursacht wird.Das Virus tritt am häufigsten bei Kindern auf, kann aber Menschen jeden Alters befallen. Die Bezeichnung „Ringelröteln“ leitet sich von seiner historischen Stellung in einer Liste häufiger Kinderkrankheiten ab, die Hautausschläge oder Exantheme verursachen.

URSACHEN

Die für die fünfte Krankheit verantwortliche Person ist die Parvovirus B19, ein Virus, das zur Familie der ParvoviridaeDieses Virus verbreitet sich hauptsächlich über Atemwegssekrete, wie zum Beispiel Speichel- oder Schleimtröpfchen, wenn eine infizierte Person Er hustet. oder Niesen.

Die Infektion kann erfolgen durch direkter Kontakt Die Übertragung erfolgt durch diese Körperflüssigkeiten oder durch indirekten Kontakt, beispielsweise durch Berühren kontaminierter Gegenstände oder Oberflächen und anschließendes Berühren von Mund, Nase oder Augen. Wichtig ist, dass das Virus bereits vor dem Auftreten des Ausschlags hoch ansteckend ist, was die Eindämmung der Ausbreitung in der Bevölkerung oft erschwert.

In Umgebungen wie Schulen oder Kindertagesstätten, wo Kinder engen Kontakt haben, kann sich das Virus schnell ausbreiten. Die gute Nachricht ist, dass die meisten Erwachsenen in Europa aufgrund einer früheren Infektion in der Kindheit immun sind.

Symptome

Ringelröteln äußern sich durch eine Reihe von Symptomen, die von leicht bis mittelschwer variieren können und besonders bei Kindern deutlich werden. Nach einer gewissen Zeit Inkubazion was variiert von 4 zu 21 TagenDie Symptome entwickeln sich typischerweise in mehreren Stadien.

Im Anfangsstadium können die Symptome leicht mit denen einer häufigen Erkrankung verwechselt werden. kalt oder ein normales beeinflussen:

  • Leichtes oder mäßiges Fieber,
  • Halsentzündung,
  • Allgemeines Unwohlsein
  • Kopfschmerz,
  • Muskelschmerzen
  • Gelenkschmerzen, oft mit Schwellungen der Knie.

Diese Prodromalsymptome können 7 bis 10 Tage andauern, danach treten die charakteristischen Anzeichen der Krankheit auf.Ausschlag Es beginnt mit einemGesichtsausschlag Es zeigt sich als tiefe, leicht erhabene Rötung auf beiden Wangen, oft als „Ohrfeigen-Wangen“ bezeichnet. Dieser Ausschlag fühlt sich typischerweise warm an und heilt innerhalb von 1-4 Tagen ab.

Anschließend kann an anderen Körperstellen, wie Rumpf, Armen und Oberschenkeln, ein anderer, oft juckender Ausschlag auftreten. Diese leicht erhabenen Stellen verschwinden normalerweise innerhalb einer Woche, können aber, insbesondere bei Sonneneinstrahlung, über Wochen oder sogar Monate wiederkehren.

KOMPLIKATIONEN

Komplikationen sind bei gesunden Kindern sehr selten, können aber in Ausnahmefällen zu einer Erkrankung führen. Knochenmarkversagen Dies führt zu Thrombozytopenie (Verminderung der Blutplättchenzahl) und Neutropenie (Verminderung der Neutrophilen). Während der Schwangerschaft ist eine Parvovirus-B19-Infektion besonders gefährlich, da sie zu schweren Komplikationen, einschließlich des intrauterinen Fruchttods, führen kann.

Normalerweise gilt die Ringelröteln jedoch als eine milde Erkrankung, die von selbst ohne spezielle Behandlung ausheilt. Bei nicht immunen Erwachsenen und Menschen mit Nierenproblemen kann sie jedoch schwerwiegendere Probleme verursachen. Immunsystem oder chronische Anämie.

DIAGNOSE

Die Diagnose der Ringelröteln basiert primär auf der klinischen Beobachtung der charakteristischen Symptome, insbesondere des Gesichtsausschlags, und einer Anamnese hinsichtlich einer möglichen Exposition gegenüber dem Virus. In Fällen, in denen die Symptome unklar sind oder eine diagnostische Bestätigung erforderlich ist, insbesondere in Situationen mit möglichem Verdacht auf eine Ringelröteln-Infektion, kann eine ärztliche Untersuchung notwendig sein. Risiko für Schwangerschaften oder immungeschwächte Personen, es können spezifische Tests eingesetzt werden.

Zu den Labortests zur Diagnose von Parvovirus B19 gehören:

  • SerologieDer Test misst IgM- und IgG-Antikörper gegen Parvovirus B19 im Blut. IgM-Antikörper sind in der Regel in der akuten Phase der Infektion vorhanden und weisen auf eine kürzlich erfolgte Infektion hin, während IgG-Antikörper auf eine zurückliegende Infektion oder eine längerfristige Immunantwort hinweisen können.
  • PCR (Polymerase-Kettenreaktion)Mit diesem Test kann Parvovirus B19-Virus-DNA in Blut, Knochenmark oder Körperflüssigkeiten nachgewiesen werden. Er ist besonders in den frühen Stadien der Infektion nützlich, bevor Antikörper nachweisbar sind.

Im klinischen Umfeld ist die korrekte Interpretation der Testergebnisse von entscheidender Bedeutung, da das Vorhandensein von IgG ohne IgM auf eine frühere Exposition gegenüber dem Virus hinweisen kann und nicht unbedingt auf eine aktive Infektion.

BEHANDLUNGEN

Erythema infectiosum gilt im Allgemeinen als selbstlimitierende Erkrankung, d. h., sie heilt in den meisten Fällen von selbst aus, ohne dass eine Behandlung erforderlich ist. Es gibt jedoch unterstützende Maßnahmen, die ergriffen werden können, um die Symptome im Verlauf der Erkrankung zu lindern, insbesondere bei schwereren Verläufen oder bei Personen mit einem erhöhten Risiko für Komplikationen.

  • SymptommanagementDie Behandlungen sind hauptsächlich symptomatisch und umfassen:
    • Fiebersenkende Mittel, wie zum Beispiel Paracetamol oder L 'Ibuprofen, um Fieber zu senken und Schmerzen, einschließlich Kopf- und Muskelschmerzen, zu lindern.
    • Angemessene Idratazione um einen guten Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten, insbesondere wenn Sie hohes Fieber oder grippeähnliche Symptome haben.
    • Rest, was dem Körper hilft, Infektionen zu bekämpfen.
  • Überwachung und Behandlung von KomplikationenIn bestimmten Fällen, beispielsweise bei immungeschwächten Patienten oder Schwangeren, kann eine engmaschigere ärztliche Überwachung erforderlich sein. In diesen Fällen kann die Behandlung Folgendes umfassen:
    • Intravenöse Immunglobuline, insbesondere bei immungeschwächten Patienten, um die Bekämpfung des Virus zu unterstützen.
    • Krankenhausbetreuung von Schwangeren mit Anzeichen einer fetalen Infektion, einschließlich Ultraschallüberwachung und, falls erforderlich, Behandlungen zur Unterstützung der fetalen Gesundheit.
  • Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von AnsteckungObwohl die Behandlung der infizierten Person oft auf die Linderung der Symptome beschränkt ist, ist es wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern, wie z. B. die Einhaltung der Händehygiene und die Vermeidung von engem Kontakt während der ansteckenden Phase.

VERHÜTUNG

Es gibt keinen spezifischen Impfstoff gegen Parvovirus B19, daher konzentrieren sich die Präventionsmaßnahmen auf Hygienemaßnahmen und die Ausbreitung des Virus einschränken:

  • HandhygieneWaschen Sie Ihre Hände häufig mit Seife und Wasser für mindestens 20 Sekunden, insbesondere nach dem Niesen, Husten oder vor dem Essen.
  • AtemhygieneBedecken Sie Mund und Nase mit einem Taschentuch, wenn Sie niesen oder husten, und verwenden Sie es nicht wieder.
  • Vermeiden Sie engen KontaktVermeiden Sie engen Kontakt zu Personen, die Symptome einer Atemwegsinfektion aufweisen, insbesondere an Orten mit hoher Personendichte wie Schulen.
  • OberflächenreinigungDesinfizieren Sie regelmäßig häufig berührte Oberflächen wie Türklinken, Spielzeug und elektronische Geräte.

Darüber hinaus ist eine sorgfältige Überwachung von Risikogruppen wie Schwangeren und Menschen mit geschwächtem Immunsystem wichtig. In diesen Fällen können eine engmaschigere medizinische Betreuung und gegebenenfalls eine vorübergehende Isolation empfohlen werden, um eine Virusübertragung zu verhindern.

Diese Maßnahmen sind zwar einfach, aber wirksam, um die Ausbreitung des Virus einzuschränken und Einzelpersonen und Gemeinschaften vor möglichen Komplikationen zu schützen.

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