Coronavirus: Gebirgstruppen haben innerhalb von fünf Tagen fünf verlassene Krankenhäuser wieder instand gesetzt. Sie werden für Notfalleinsätze genutzt.

480 Freiwillige haben in anstrengenden Schichten von 8 bis 18 Uhr fünf Krankenhäuser in Venetien wiederbelebt, die jahrzehntelang leer standen. Sie arbeiteten sogar nachts, wenn nötig. Denn für die Alpini gilt, getreu ihrem berühmten Motto: „Das Unmögliche existiert nicht.“

Alpenkrankenhäuser für Coronavirus

Die schwarze Feder auf dem Hut ist immer gut sichtbar, wie es in einem ihrer bekanntesten Lieder heißt. Wären wir in einem Märchen, könnte die Feder leicht ein Zauberstab sein, der dem Helden hilft. Zum Beispiel, um nützliche Gegenstände in Sekundenbruchteilen erscheinen zu lassen. Leider leben wir in Zeiten, die alles andere als märchenhaft sind, aber die Alpentruppen der...Nationaler Alpenverein, organisiert unter dem Emblem des ZivilschutzesSie scheinen wirklich einen Zauberstab zu besitzen. Oder Superkräfte. 

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ALPINE KRANKENHÄUSER FÜR CORONAVIRUS

Tatsächlich gelang es ihnen in weniger als einer Woche, alles wiederherzustellen und in Ordnung zu bringen. Fünf verlassene Krankenhäuser in der Region Venetien, in Valdobbiadene, Zevio, Monselice, Isola della Scala und Bussolengo. Seit Jahrzehnten unbenutzt.Dies führte zu einer Verschwendung von Betten und Einrichtungen, was angesichts der Notlage die Nachfrage nach Zimmern und Plätzen für Covid-19-Patienten verringern könnte. Die nun baufälligen Einrichtungen sollten abgerissen oder in Eigentumswohnungen oder Hotels umgewandelt werden, wodurch insgesamt 740 Betten verloren gingen. Eine gewaltige Aufgabe, an der 480 Freiwillige in Schichten von 8 bis 18 Uhr beteiligt waren und bei Bedarf auch nachts arbeiteten. Dabei wurde stets die Ansteckungsgefahr berücksichtigt, persönliche Schutzausrüstung getragen und die Abstandsregeln eingehalten. 

Die einzige Ruhepause ist das Mittagessen, das in den Räumen des jeweiligen Abschnitts eingenommen wird. Alpine Truppen von ValdobbiadeneDort wurde eigens eine Feldküche eingerichtet, um warme Mahlzeiten für alle zuzubereiten. Freiwillige der Ortsgruppen Treviso, Conegliano Valdobbiadene und Vittorio Veneto, die für den Noteinsatz angereist sind, essen in zwei Schichten zu Mittag, um Gedränge und zu viel Nähe strikt zu vermeiden. 

Alpenkrankenhäuser für Coronavirus

Von der 15 19 März In den vergangenen Tagen haben die Helden mit den schwarzen Federn auf ihren Mützen Großartiges geleistet, um das Krankenhaus in Valdobbiadene in der Provinz Treviso wieder in Betrieb zu nehmen. Es war über zwanzig Jahre geschlossen und befand sich in einem wahrhaft erschreckenden Zustand. Doch die Gebirgstruppe, die vor Ort eintraf, um mit den Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten zu beginnen, ließ sich nicht entmutigen: Sie hat bereits viele Notfälle erlebt, von Erdbeben – zuletzt in der Region Marken – bis hin zu Überschwemmungen. Unter der kompetenten Führung von Bruno Crosato, Koordinator des Zivilschutzes der ANA-Sektion Treviso und Leiter der Nationalen Mobilen Kolonne der GebirgstruppenAls ehemaliger Bauunternehmer weiß er genau, was nötig ist, um ein leerstehendes Gebäude wieder nutzbar zu machen. An erster Stelle steht dabei beispielsweise sorgfältiges und gut organisiertes Arbeiten: Vom Entfernen alter Betten und Möbel bis zur abschließenden Reinigung wird nichts dem Zufall überlassen. Hinzu kommt die Herausforderung, den Mindestabstand von einem Meter zu anderen Personen einzuhalten. 

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Verlassene Krankenhäuser, die von den Alpentruppen wiederhergestellt wurden

Nach einer ersten Besichtigung begannen die Freiwilligen damit, alte Materialien zu entfernen und die Räumlichkeiten gründlich zu reinigen und zu desinfizieren. Da die Aufzüge nicht funktionierten, trugen sie Betten mit einem Gewicht von je 1.500 kg die Treppe hinunter und reinigten die Wände mit eigens gemieteten Reinigungsmitteln. Anschließend bearbeiteten sie die so stark verkrusteten Böden, dass sie mit Schabern bearbeitet werden mussten. Danach brachten sie die Sanitär-, Elektro- und Klimaanlagen sowie die Armaturen, die Beleuchtung und die Aufzüge wieder in einen optimalen Zustand. Abschließend wurden die Zimmer und Badezimmer einer gründlichen Desinfektion unterzogen, wobei noch funktionsfähige Möbel und Einrichtungsgegenstände wiederverwendet und brauchbare Betten und Matratzen aus den Lagern anderer Krankenhäuser besorgt wurden. Dank dieses immensen, von Solidarität und Recycling getragenen Einsatzes konnte die lokale Gesundheitsbehörde von Treviso (ASL) innerhalb weniger Tage wieder Betten und Behandlungsräume zur Verfügung stellen. 

Als Dankeschön in dieser Tragödie mit glücklichem Ende ein langer Applaus für die von Schwarzen geschriebenen Helden.

(Das Titelbild und der dazugehörige Text stammen von der Facebook-Seite von ANA Zivilschutz – 3 RGP Triveneto)

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